Handwerk im Mittelalter

Das Handwerk im Mittelalter war ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft und der Gesellschaft. Es gab eine Vielzahl von Handwerksberufen, die von Schmieden, Webern, Töpfern, Schuhmachern und Bäckern bis hin zu Gold- und Silberschmieden und Steinmetzen reichten.

Die Handwerker arbeiteten in Werkstätten und produzierten Waren, die für den täglichen Gebrauch und für den Handel benötigt wurden. Sie arbeiteten oft in Familienbetrieben und übertrugen ihre Fähigkeiten und Kenntnisse von Generation zu Generation.

Handwerker waren Mitglieder der Zünfte, die die Interessen der Handwerker vertraten und die Qualität der produzierten Waren überwachten. Die Zünfte hatten auch Regeln und Vorschriften, die die Mitglieder befolgen mussten, und sie organisierten oft Feiern und religiöse Zeremonien.

Die Handwerker waren in der Regel Bürger der Stadt und hatten eine höhere soziale Stellung als Bauern, aber sie standen unter der Kontrolle der Adeligen und der Kirche, die oft ihre Produktion und ihre Preise regulierten.